Donnerstag, 31. Oktober 2013

Und wieder ein 12tel Blick

Etwas wüst sieht es derzeit im Terrassenbeet aus. Einige Lilien und Gladiolen wollten jetzt erst blühen und lassen nun nach dem Frost in der vergangenen Nacht die "Köpfe" hängen. Außerdem hat der Sturm der vergangenen Tage alles unter einem Teppich von Nadeln begraben, die der Wind von der Kiefer geweht hat. Jetzt sind wenigstens fast alle alten Blätter von der Kiefer unten. Allerdings kam ich noch nicht dazu, sie alle wegzurechen. Vermutlich ist es jetzt auch Zeit, die Dahlienknollen auszugraben, um sie im Keller zu überwintern. Leider habe ich dazu gerade gar keine Zeit, den ich muss heute noch auf eine Reise gehen.
 Wenigstens sind die Tulpenzwiebeln rechtzeitig in die Erde gewandert. Außerdem haben wir an einem der vergangenen Wochenenden unseren Feuerkorb endlich einmal ausprobiert. Er eignet sich prima, um darin die trockenen Kiefernzapfen zu verbrennen, die sich inzwischen säckeweise angesammelt haben.
Das war übrigens heute mein 12tel Blick vom Oktober. Gerade noch rechtzeitig, bevor ich zum Flughafen muss. Noch mehr 12tel Blicke gibt es, wie immer, hier zu sehen (klick).

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Der nächste Adventskranz wird pink!

Ganz viele Leser interessieren sich momentan für das Thema Adventskränze - das zumindest ergibt die Analyse der zur Zeit beliebtesten Posts. Auch ich habe schon über den Adventskranz nachgedacht und so viel kann ich schon mal andeuten: er wird in diesem Jahr pink! Das kommt daher, weil es im Sommer im Drogeriemarkt Kerzen in Pink gab, die damals herabgesetzt waren. Da habe ich ohne viel zu überlegen gleich mal zugeschlagen. Aber dann kam ich ins Grübeln, welche Dekoteile wohl dazu passen könnten. Irgendwie war doch in den letzten Jahren immer alles rot...
Daher habe ich vorsorglich schon mal einige Eicheln aus rosafarbener Wolle gefilzt. Die kann ich bestimmt für meinen Adventskranz gebrauchen. Und aktuell passen sie auch ganz gut zu den Pfaffenhütchen und Ahornblättern, oder was meint ihr?




Freitag, 18. Oktober 2013

Schnelles DIY mit Blättern

 Mit buntem Herbstlaub kann man ganz wunderbar Vasen jahreszeitlich passend einkleiden. Einfach einige Blätter mit Dekodraht um ein Glas oder eine Vase binden - und fertig! Für mein einfaches DIY habe ich außerdem passende Blätterdekokugeln gebastelt.
 Dazu werden rote und gelbe Blätter mit goldenem oder kupferfarbenen Draht einfach um eine Styroporkugel aus dem Bastelladen gewickelt. Da ich nur noch eine Styroporkugel zur Hand hatte, habe ich kurzerhand weitere Kugeln aus Zeitungspapier gemacht. Und diese dann mit Laub eingehüllt. Das geht ebenso gut und man sieht kaum einen Unterschied.





Mit verschiedenen Hagebuttenzweigen ist die Laubvase mein Beitrag zum heutigen Friday Flowerday, den Holunderblütchen initiiert hat. Ich wünsche euch ein schönes herbstliches Wochenende!

Dienstag, 15. Oktober 2013

Den Herbst auf den Tisch holen

 Hier im Rhein-Main-Gebiet gab es zum Glück noch keinen Schnee - so wie andernorts. Ich habe auch noch keine Lust auf Weiß. Es wird nämlich in der Natur gerade so richtig schön bunt und das kann gerne noch ein Weilchen so bleiben. Da kann man sich den Herbst in Form von Ahornblättern, Pfaffenhütchen und Berberitze so wunderbar auf den Tisch holen.




Samstag, 12. Oktober 2013

Es herbstelt im Oktobergarten

Was macht man im Urlaub, wenn man beruflich auf den Malediven und in der weiten Welt unterwegs ist? Man freut sich auf den heimischen Garten. Und darauf, dass man mal richtig viel Zeit hat, mit den Händen in der Erde zu wühlen. Leider hat es aber gestern so sehr geregnet, dass aus der Gartenarbeit heute nicht wirklich was geworden ist. Ich hätte wohl besser vergangene Woche Urlaub nehmen sollen, denn da war das Wetter noch deutlich besser. Für diese Woche ist bei uns nur Regen angesagt. Dabei müsste ich mal dringend die Tulpenzwiebeln in die Erde stecken. An der frischen Luft war ich heute trotzdem - die Straße musste mal gefegt werden, denn so eine große Kiefer, wie wir sie haben, verliert einen Haufen Nadeln. Ein wenig Kompost habe ich auch verteilt. Ich bin so froh, dass der erste Kompost nach einem Jahr richtig gut geworden ist. Ich habe eine Menge Lebewesen darin entdeckt und diese auf den Beeten verteilt, damit sich Regenwürmer und Co. dort einrichten... Bisher sah es ja in Sachen Bodenleben ziemlich mau in unserem Garten aus.
Und weil es gerade so schön herbstelt, habe ich auch noch ein paar Herbstimpressionen eingefangen:




Dienstag, 8. Oktober 2013

Sehnsuchtsziel Malediven

 Die Malediven sind ein Traumreiseziel - eines, wo alle hin wollen, oder? Schneeweißer Sand, meterhohe Palmen und einsame Strände: So stellt man sich die Malediven vor. Und so sind sie auch in Wirklichkeit. Ich war begeistert, als ich in diesem Sommer die Einladung zu einer Reise auf die Inseln im Indischen Ozean erhielt. Auch, wenn es nur fünf Tage waren und zwei davon auf die - doch sehr weite - Anreise entfielen. Aber egal, wenn man die Gelegenheit bekommt, traumhafte Strände zu sehen, dann ergreift man sie. Nach neunstündigem Flug auf die Hauptinsel Malé, einstündigem Weiterflug auf das Gaaf-Alif-Atoll im Süden der Inselgruppe und einer rasanten Fahrt mit dem Speedboot waren wir endlich im Paradies angekommen.
Und das entschädigte uns auch gleich für die lange Anreise. Im Paradies - dem Robinson Club Maldives - bewohnte ich einen eigenen Bungalow direkt am Strand. Nur wenige Meter waren es bis zu meinen ganz persönlichen Liegen. Auf den Malediven gibt es so viele winzige Inselchen, dass es auf vielen nur ein einziges Hotel gibt. Unsere Insel konnte man zu Fuß innerhalb von 20 Minuten umrunden - wenn man langsam ging und dabei jede Menge Fotos machte.

 Besonders eindrucksvoll war der Sonnenuntergang, der jeden Abend pünktlich um 18 Uhr stattfindet. Am besten geht man dazu in die Sundownerbar - und genießt den Blick bei einem Glas Aperol. Weil das Gaaf-Alif-Atoll nur etwa 60 Kilometer vom Äquator entfernt ist, gibt es keine Jahreszeiten wie bei uns.
 Aber es gibt Regenzeiten. Und in einer solchen waren wir auf den Malediven. Kaum waren wir angekommen, goss es in Strömen - allerdings kann man das bei einer Temperatur von 32 Grad (und wenn man nur fünf Tage da ist) ganz gut aushalten.
 Und auch das Wasser war trotz Regen ganz warm. Die meisten Menschen reisen wohl wegen der fabelhaften Unterwasserwelt auf die Malediven. Wenn man sich mit Tauchermaske und Schnorchel in das türkisfarbene Meer begibt, befindet man sich sofort inmitten farbenprächtiger Fischschwärme und Korallenriffe. Man braucht nur das Gesicht ins Wasser zu halten und schon fühlt man sich, als sei man in den Film "Findet Nemo" versetzt. Allerdings sollte man bei länger andauernden Regenperioden und Sturm nicht ins Wasser gehen. Dann gibt es Verletzungsgefahr. Aber auch am Strand kann man jede Menge exotische Tiere und Pflanzen sehen und beobachten.
 Die Malediven sind ein Traumreiseziel für alle, die sich entspannen wollen und die etwas mit sich selbst anzufangen wissen. Man kann die Natur beobachten, schnorcheln oder sogar tauchen. Man kann am Sportprogramm des Clubs teilnehmen, ganz wunderbar essen oder einfach nur genießen. Allerdings muss einem klar sein, dass man die Insel, auf der sich das Hotel befindet, nicht verlassen kann. Man bekommt also nicht wirklich viel zu sehen. Aber wem schneeweißer Sand, meterhohe Palmen und einsame Strände genügen, der ist hier genau richtig.
Noch mehr Sehnsuchtsziele gewünscht? Bitte sehr: zum Beispiel Vietnam Ha-Long-Bucht.

Die Reise in den Robinson Club Maldives habe ich auf Einladung von Robinson Club gemacht.

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Herbstlicher Kranz aus Besenheide und Äpfeln

 Wie man Kränze bindet, habe ich ja schon öfters gezeigt. Im vergangenen Jahr habe ich einen herbstlichen Kranz aus Feuerdorn (klick) gemacht. Außerdem habe ich gezeigt, wie man einen Adventskranz aus Nadelzweigen (klick) selbst bindet. Ich finde ja immer, fertige Kranzunterlagen aus Stroh oder auch Draht kann man sich sparen. Das habe ich auch bei meinem heutigen Kranz aus Besenheide (Calluna vulgaris), Hortensienblüten, Moos und kleinen Äpfelchen so gehalten.
Die Äpfelchen habe ich neulich bei einem Spaziergang auf dem Feld entdeckt. Da gab es doch tatsächlich einen wildwachsenden Baum, der - weil wildwachsend - entsprechend kleine Früchte hervorgebracht hat. Einige der kleinsten habe ich gepflückt. Und schon war in meinem Kopf die Idee entstanden, damit einen herbstlichen Kranz zu winden.
 Als Kranzunterlage habe ich vier Zweige einer Waldrebe abgeschnitten und mithilfe von Blumendraht zu einem Kranz gewunden. Der Vorteil: dadurch, dass die Clematis noch belaubt war, ist die Grundlage des Kranzes schon recht üppig und grün. Die Blüten habe ich allerdings entfernt, da ich das "fluffige" Weiß der Samenstände in diesem Fall zu dominant fand. Vor einigen Jahren habe ich mit Clematis als Hauptbestandteil einen anderen Herbstkranz gewickelt. Den gibt es hier zu bestaunen (klick).
Drei Töpfchen Besenheide mussten ihre Blütenzweige lassen, aber anders ging es nicht. Was man aus Besenheide sonst noch Schönes selbst machen kann, habe ich hier schon einmal gezeigt (klick).

Auf der Rückseite des fertigen Kranzes kann man sehen, wie die Clematis mit ihrem Laub dem Ganzen Fülle geben.
 Die kleinen Äpfelchen habe ich auf Draht gesteckt und am Ende den fertigen Kranz damit verziert. Weil der Kranz mit dieser Art von Clematisunterlage sehr fest ist, funktioniert das am besten, wenn der Draht recht stark und kurz ist. So kann man ihn am ehesten in den Kranz stecken.

Viel Spaß beim Nachmachen! Übrigens: wer lieber ein einfaches Herbstgesteck mit Besenheide machen möchte, sollte hier mal schauen.