Mittwoch, 29. September 2010

Großauftrag


Ungefähr 150 bunte Kringel und etwa 500 Gramm Wolle habe ich zu Kissenbezügen verarbeitet.



Obwohl schon so oft gemacht, kommen doch immer wieder neue Farbkombinationen zustande.



Gerne hätte ich die Kissen mal in einem Möbelhaus auf einer hellen Couch fotografiert. Unsere ist rot und die finde ich nicht so passend.



So mussten die drei Kissen gemeinsam auf diesem Stuhl Platz nehmen, damit ich sie fürs Shöppchen fotografieren konnte.


Da gingen sie auch gleich weg wie warme Semmeln - naja, sie wurden allerdings auch bestellt, denn auf Nachfrage mache ich natürlich auch Bestellungen!

Dienstag, 21. September 2010

Fruchtiges Mainz


Das Wasser kann einem förmlich im Mund zusammen laufen, wenn man zur Zeit über die Felder in den ländlichen Vororten von Mainz spazieren geht.



Fast hatte ich Urlaubsgefühle, als ich am Sonntag durch das supertolle Spätsommerwetter spaziert bin.


Nur eine knappe halbe Stunde Fußweg, vorbei am lichten Waldrand und schon hat man einen wunderbaren Blick auf das Rheintal und den Rheingau auf der anderen Rheinseite.



Ein kurzer Anstieg und nach Äpfeln, Birnen und Pflaumen verlocken sogar saftige Trauben zum Naschen.







Da merkt man doch erstmal, wie schön es eigentlich direkt vor der eigenen Haustür ist.




Noch ein paar Meter weiter habe ich eine ganze Reihe von Quittenbäumen entdeckt, deren Früchte so herrlich gelb gegen den blauen Himmel geleuchtet haben.




Wenn man es ländlich mag, dann ist es gar nicht so verkehrt in der Landeshauptstadt.


Da gibt es sogar jede Menge Pferde.



Und die Kirche steht noch mitten im Dorf!

Samstag, 18. September 2010

Auf der Stelle treten


Beim Filzen trete ich eigentlich so ein bisschen auf der Stelle. Irgendwie fehlt mir die Zeit, um mal was Neues auszuprobieren, um mich weiterzuentwickeln und um zu lernen. Ich habe mich bisher überwiegend als Autodidaktin durchgeschlagen, weil Filzkurse oft zu weit weg, zu teuer oder auch zu zeitaufwändig sind.



Aber wenn man nur alle paar Wochen die Wolle aus dem Schrank holt, dann will man doch möglichst auch schnell Ergebnisse sehen.


Aber das klappt dann oft nicht so schnell, wie man es gerne hätte. Vielleicht liegt es an der fehlenden Routine, die auch nicht besser wird, wenn man immer seltener filzt. Vielleicht liegt es an der Wolle, die einfach nicht so will wie man es sich vorgestellt hat. Vielleicht liegt es an mangelnder Geduld, es gibt viele Möglichkeiten.



Nervig ist es auch, wenn man als "Küchenfilzerin" erstmal die Küche aufräumen muss, bevor man überhaupt anfangen kann. Und danach die Küche wieder säubern muss, damit die liebe Familie die Seifenraspel nicht für geriebenen Käse hält und mit dem Finger aufstupst, um ihn zu essen.


Aber trotzdem: das Filzen macht auch nach so vielen Jahren immer noch Spaß und auch, wenn man so wie ich heute nur einen Vorfilz macht.

Sonntag, 5. September 2010

Ein Versuch


Nachdem die Weihnachtsbeleuchtung und die Osterdeko den Anblick unseres mehr oder weniger betonierten Eingangsbereiches doch etwas aufgebessert hatte, musste im Sommer eine Bepflanzung her, die die sich hier stauende Hitze gut aushalten konnte.


Ein Versuch, der sich bestens bewährt hat, war die Bepflanzung mit Semperviven.



Trotz wochenlanger Hitze und Trockenheit, haben sich die Wurzen ganz gut in den Töpfen entwickelt.




Die Euphorbiensämlinge hatte ich zuerst auch in den größten Terracottatopf gesetzt, doch sie haben sich dort so ausgebreitet, dass der Mauerpfeffer schon fast verdrängt wurde.


Erst vor ein paar Tagen habe ich sie in einen eigenen Topf gepflanzt, daher lassen sie die Köpfe noch etwas hängen.


Die Anregungen zu diesem Topfgarten, der natürlich bei mir noch um einiges höher und schöner sein könnte, habe ich in Majorahns Garten entdeckt.


Passend zur Topfbepflanzung habe ich auch den Kasten auf dem Fensterbrett mit Semps bestückt, denn auch hier ist es ab Ende Mai immer sehr heiß.


Während das Efeu im Sommer als einziges gelitten hat, haben sich die anderen anscheinend ganz wohl gefühlt. Das wird dann also jetzt die neue Dauerbepflanzung.