Samstag, 24. April 2010

Ein Besuch...

Der Naturschaugarten in Mainz-Bretzenheim wurde angelegt, um zu zeigen, wie wichtig heimische Pflanzen für die Erhaltung der Artenvielfalt sind, denn heimische Insekten und Kleinstlebewesen benötigen heimische Pflanzen als Nahrungsquelle und Lebensraum.
In den meisten Gärten findet man aber überwiegend exotische Pflanzen. Diese bieten der Tierwelt jedoch nicht den perfekten Lebensraum.
Ein Beispiel: der heimische Gemeine Wachholder hat 43 Vogelarten zu Gast. In den Baumärkten und Gartencentern wird aber meist der Virginische Wachholder angeboten und der bietet nur acht Vogelarten Nahrung und Lebensraum.



Dass man einen Garten auch anders gestalten kann, zeigt der Arbeitskreis Naturnahes Grün im Naturschaugarten Lindenmühle.




Ein Garten mit standortgerechten heimischen Pflanzen ist viel weniger pflegeintensiv, denn die Pflanzen wachsen fast von alleine. Sie benötigen weder Dünger noch müssen sie gegossen werden und auch das Hacken wird im Naturgarten vermieden.



Etwa 4000 heimische Pflanzen bieten eine Menge Auswahl und Gestaltungsmöglichkeiten.


Für viele Gartenfreunde etwas gewöhnungsbedürftig ist es, dass vertrocknete Samenstände im Naturgarten nicht entfernt werden.
Die Samenstände bieten vielen Tieren auch im Winter eine Nahrungquelle und eine Überwinterungsmöglichkeit.



Bald schon soll hier alles wieder grün überwachsen sein.



Auch Steinhaufen oder gar Bauschutt können mit entsprechenden Pflanzen im heimischen Garten ganz reizvoll sein. Dieser Steinhaufen hier muss wohl noch etwas zuwachsen, finde ich.



Die Weinbergstulpe ist in Deutschland selten geworden, doch hier hat sie einen Platz gefunden.
Für den Menschen schaut der Naturschaugarten vielleicht zur Zeit noch etwas braun und vertrocknet aus, doch die Wildbienen fühlen sich hier schon ganz wohl und summen zahlreich im Wildbienenhotel.
Wenn im Mai die Wildrosen blühen, dann zeigt sich der Naturschaugarten wohl von seiner prächtigsten Seite.
Und ich muss dann unbedingt noch einmal wiederkommen.

Donnerstag, 22. April 2010

Filz ohne Garten

Um etwas erhellendes Licht in das Dunkel der verwirrten Leserschaft zu bringen, hier ein paar erklärende Worte.
Nein, verschwunden ist er nicht, der Garten. Und er grünt und blüht zur Zeit auch schon ganz hübsch.









Ich weiß nicht, ob ich es erwähnt hatte, aber dieser Garten, um den ich mich seit sieben Jahren mehr oder weniger alleine gekümmert habe, ist ein Mietshausgarten. Das Haus wurde nun wohl verkauft und die neuen Besitzer sind in eine der Mietswohnungen eingezogen.
Man kann sich unschwer vorstellen, dass ein Besitzer, der ebenfalls im Haus wohnt, nun auch den Garten besitzt.
Aufgrund einiger unschöner Begebenheiten (wir wären wohl ein gutes Beispiel für eine Nachbarschafts-Doku-Soap) habe ich mich innerlich von "meinem" Garten verabschiedet. Ich mag auch nicht mehr gern rausgehen (nur einmal noch für die Fotos).
Aber wie heißt es so schön bei Hermann Hesse:
In jedem Abschied wohnt ein neuer Anfang inne!
Und so bin ich gespannt, was das Leben jetzt so bringen wird.

Montag, 19. April 2010

Gartenersatz

Bei diesem tollen Wetter zieht es einen ja förmlich raus in den Garten und in die Natur. Wenn man zur Natur aber gerade keine Zeit hat und der Garten mehr oder weniger abhanden gekommen ist, dann hilft ein Blick auf diese tolle Blume, die seit letzter Woche auf unserem Tisch steht:


Sind die Blüten der Passionsblume nicht faszinierend? Sohnemann hat schon Bestäubungsversuche gemacht, weil er so gerne Passionsfrüchte mag. Ich weiß ja nicht, ob das was wird. Ich wusste auch nicht, dass die Blüten immer nur einen Tag blühen, aber jetzt weiß ich das auch!

Ja, und weil ich meinen Garten nur noch vom Fenster aus genieße, hier noch ein letzter Blick auf die Hornveilchen auf der Fensterbank.


Montag, 12. April 2010

Vintage

Diese alte Küchenwandwaage aus den 50er oder 60er Jahren hat schon viele Jahre in unserer Küche an der Wand gehangen.


Das trendige Modell stammt vermutlich aus Schweden doch es hat nicht allen Familienmitgliedern so gut gefallen wie mir.



Bei diversen Aufräumarbeiten in den Osterferien landete es fast in der Mülltonne, doch dafür ist es doch eigentlich zu schade.

Vintage ist zur Zeit ja furchtbar angesagt und viele Leute sind auf der Suche nach Dingen aus den 50er oder 60er Jahren. Also habe ich mich entschlossen, die Waage in meinem Dawanda-Shop anzubieten. Vielleicht interessiert sich ja jemand für das Schätzchen, obwohl es nicht mehr so ganz hübsch ist, denn der Zahn der Zeit hat an ihm genagt und der Kunststoff ist schon sehr gelblich verfärbt.



Donnerstag, 8. April 2010

Schöner Einkaufen

Das Kringelmuster gibt es jetzt mal als Taschendesign!
Anstatt Stoffbeutel: ein gefilzter Shopper.





Donnerstag, 1. April 2010

Tulpen in der Reihe

Auch mit Tulpen gefällt mir die grüne Vase gut. Ist doch mal was anderes, wenn die Blumen alle in einer Reihe stehen. Außderdem braucht man dann nicht so viele! Allerdings wollten die Stengel nicht so richtig in der Vase bleiben und ich musste mit Steckschwamm aus dem Blumenladen nachhelfen. Macht aber nichts.