Donnerstag, 31. Januar 2008

Ein Türkranz aus Ästen

Bei einem Spaziergang durch die Obstbaumfelder habe ich eine ganze große Tüte voller kleiner Aststückchen gesammelt, die beim Baumschnitt angefallen waren. Ich denke, es könnten Apfelbaumzweige sein.

Aus den längeren Zweigen habe ich zunächst ein Gerüst mit Blumendraht als Kranzunterlage gebunden. So macht man es ja auch, wenn man einen Adventskranz selber bindet.

Für den Kranz aus Ästchen konnte ich nur die Spitzen der Zweige verwenden und ich habe sie etwa 5 cm lang abgeschnitten.

Die kleinen Stückchen wurden jeweils zu 3 bis 5 Stück mit Draht angedrahtet.


Die angedrahteten Zweige habe ich dann in mühevoller Kleinarbeit auf die Kranzunterlage gesteckt und dort befestigt.


So sah es nach einer Weile aus.

Nach ungefähr 3 Stunden war ich dann endlich fertig mit der Arbeit. Meine Finger waren ganz schön zerstochen, dabei hatten die Zweige doch gar keine Dornen!

Hier hängt er nun, der Kranz, und kommt auf der Glasscheibe gar nicht so gut zur Geltung wie ich es mir gewünscht hatte.


Doch er wird da bleiben müssen, da ich keine andere Eingangstür habe.!

Sonntag, 27. Januar 2008

Frühling im Treppenhaus

Frühlingshaft wird es nun auch im Treppenhaus. Die Tannenzweige, die das Arrangement im Korb winterlich geschmückt hatten, haben nun endgültig ausgediehnt. Sie wurden durch ein paar Weidenzweige ersetzt, die in einer Vase im Korb stehen. Ein zartes Primelchen gibt einen fröhlichen Farbklecks.


Die Blumenkette aus grünen Filzblumen, Perlen und Bouillondraht windet sich durch die Zweige und auch hier hängen weitere selbstgemachte Anhänger.



Freitag, 25. Januar 2008

Abgeguckt!

Altrosafarbene und grüne Filzwolle, kleine Filzblumen in verschiedenen Abtönungen, weiße Federn, Basteldraht und einige Plastikperlen aus der Kinder-Perlensammlung, das war das Material für eine zarte Frühlingsdekoration auf der Kommode.
Für die Deko in Rosa habe ich mich entschieden, weil mein Filzobjekt auf der Kommode auch aus rosa und weißen Tönen gemacht ist.


So kamen in die drei Väschen von Ikea zartrosane Ranunkeln, die zu meinen Lieblings-Frühlingsblumen gehören.


Eine grüne Filzschnur verziert denVasenhals. Dazu eine passende Filzblume und eine weiße Feder, die sich noch in der Bastelkiste fand.


Das Gesteck ist noch von Weihnachten übrig und hat die ganze Zeit auf eine passende Blume gewartet. Gestern habe ich bei Blumen Risse ein winziges Primelchen gefunden, das optimal hinein gepasst hat. Das Moos und Efeu habe ich allerdings nicht erneuert. Dafür hat das Gesteck eine neue rosa Filzschnur umgelegte bekommen und eine selbstgemachte Perlenkette.


Hinzu kamen auch hier noch zwei Federn und ein weißer Polsternagel, der die Filzblume befestigt.


Ein Detail von der Perlenkette.


Auch das winzige Sedumtöpfchen hat eine Filzschnur mit Feder und Blume umgelegt bekommen.

Jetzt wird langsam deutlich, was ich mir bei der Deko abgeguckt habe, oder? Die kahlen Apfelbaumäste wurden mit rosafarbenen Filzschnüren aufgepeppt.


Die aufgefädelten Blumen und Perlen habe ich mir bei Silke abgeschaut.



Und auch die Filzspiralen. Die habe ich allerdings selbst gemacht. In die dünnen Filzschnüre habe ich nach dem Trocknen einen Blumendraht gefädelt, (wie einen Gummi in einen Hosenbund) und dann das ganze um den Finger geformt und mit der Zange abgeschnitten.

Und so sieht das ganze fertig aus.


Freitag, 18. Januar 2008

Auf der Lauer ...

... liege ich jetzt schon seit Tagen, um die Vögel im Garten zu fotografieren. Seit den kalten Tagen in den Weihnachtsferien sind sie es gewöhnt, dass sie auch bei uns täglich Futter bekommen. Wenn ich ihnen morgens die Teller nicht auffülle, fangen sie regelmäßig das Schimpfen an. Ich habe versucht ein paar Fotos von den kleinen Gästen zu machen, aber dass ist wirklich nicht leicht gewesen. Immer wenn ich am Fenster erscheine, flattern sie alle schnell davon. Also halte ich das Fenster eine Weile vorsorglich geöffnet und die Kamera im Anschlag. Natürlich passiert rein gar nichts. Kaum sitze ich wieder am Schreibtisch, um zu arbeiten, sehe ich sie wieder um das Haus sausen. Wenn ich mich dann wieder anschleiche, gelingt es mir selten, sie noch am Futterplatz zu erwischen. Bis ich die Kamera an und eingestellt habe, sitzen sie wieder in den Büschen und Bäumen und beobachten mein Tun. Auch meine Versuche, von draußen, im Garten zu fotografieren, sind fehlgeschlagen. Eine dreiste Elster saß ewig auf dem nachbarlichen Dach und ich stand reglos hinter der Hausecke. Keiner von uns hat sich gerührt, doch die Elster hatte die längere Geduld und ich musste aufgeben.
Am wenigsten scheu sind die Blaumeisen. Die hatte ich öfter mal vor der Linse, doch sie landen kaum, um zu picken, sondern flattern immer gleich in den sicheren Haselnussstrauch, wenn sie sich eine Haferflocke geholt haben.

Auch die Amseln sind recht mutig und auch etwas langsamer in ihrer Reaktion, da hatte ich schon bessere Chancen.

Die Elster ist ein besonders schwieriger Fall und immer auf der Hut gewesen. Ich habe sie nur von hinten erwischt.

Auf dem zweiten Vogelservierteller habe ich gar kein Glück beim Fotografieren gehabt, doch auch dieser ist jeden Nachmittag leer geputzt.

Von Silke habe ich die Idee aufgegriffen und den Vögeln auch Äpfel angeboten, doch irgendwie scheinen sie das nicht verstanden zu haben.

Nur einen Apfel haben sie entdeckt und auch ordentlich daran genascht.

In der Dämmerung, so gegen 16 Uhr, hatte ich etwas mehr Glück. Ich habe zwar ohne Blitz und ohne Stativ fotografiert und musste ziemlich aufpassen, dass die Bilder nicht verwackeln, doch es ist mir gelungen, das Rotkelchen, das immer erst um diese Zeit erscheint, am Futterplatz zu erwischen.

Auch miteinander waren die Tierchen weniger scheu und haben das Mahl gemeinsam genossen. Hier kam noch eine Kohlmeise dazu.

Auch Finken gibt es einige, doch bin ich mir nicht sicher, was für einer dies hier ist. Vielleicht ein Bergfink?

Immer schön einer nach dem anderen!

Mittwoch, 16. Januar 2008

Details vom Filzbaum

Hier nun also noch einmal einige Detailbilder von meinem Filzbaum. Ich habe von dem flächigen Filz, der ein Dicke von etwa 0,5 bis 1.5 Zentimeter hat, Streifen von ungefähr 5 cm Breite geschnitten. Dabei habe ich jeweils eine Seite gezackt geschnitten.

Die ersten sechs Streifen sind geschnitten.
Hier kann man die Zacken ganz gut erkennen.

Als nächstes habe ich jeden einzelnen Streifen hochkannt mit dem vorherigen längs von Hand zusammengenäht. Von Hand deswegen, damit man die Stiche nicht sieht und weil der Filz teilweise auch zu dick für die Maschine gewesen wäre. Den letzten Streifen habe ich mit dem ersten vernäht, so dass die runde Form entstand.


Hier noch eine Nahaufname des fertigen Objektes. Insgesamt besteht es aus 31 Streifen, die sich durch das Formen zu einem walzenartigen Gebilde leicht fächerartig aufgebogen haben.

Dienstag, 15. Januar 2008

Oh je, ein Stöckchen kam geflogen ...

Von Bine habe ich ein Stöckchen bekommen und hier sind nun meine Antworten:

1.) Greife das Buch, welches Dir am nächsten ist, schlage Seite 18 auf und zitiere Zeile 4.
“Die Waldbewirtschaftung muss also genau geplant werden, da...“ aus Wälder, Hecken und Gehölze – Biotope erkennen, bestimmen, schützen.

2.) Strecke Deinen linken Arm so weit wie möglich aus. Was hältst du in der Hand?
Eine Pflanze auf der Fensterbank.

3.) Was hast Du als letztes im Fernsehen gesehen?
Ich gestehe, es war: “Ich bin ein Star, holt mich hier raus“, die unsägliche Dschungel-Show auf RTL.

4.) Mit Ausnahme des Computers, was kannst du gerade hören?
Ich höre nur den Ohrwurm in meinem Kopf ("California dreaming" von Mamas and the papas)

5.) Wann hast Du den letzten Schritt nach draußen getan?
Vorhin, als ich einkaufen war.

6.) Was hast Du gerade getan, bevor Du diesen Fragebogen begonnen hast?
Ein Diktat diktiert (Mütter sind bekanntlich die Nachhilfelehrer der Nation).

7.) Was trägst Du gerade?
Jeans, graues T-Shirt, schwarze Strickjacke

8.) Hast Du letzte Nacht geträumt?
Ja, ist aber schon in meiner Erinnerung versunken.

9.) Wann hast Du zum letzten Mal gelacht?
Heute Morgen.

10.) Hast Du kürzlich etwas Sonderbares gesehen?
Ich war heute Nachmittag bei einer Senioren-Fastnachtssitzung (aus beruflichen Gründen) und habe dort etwa 350 Senioren erlebt, die sich bei den derbsten und anzüglichsten Witzen vor lachen fast ausgeschüttet haben. (Ich wusste schon immer, warum ich Fastnacht nicht mag!)

11.) Was war der letzte Film den Du gesehen hast?
Grasgeflüster

12.) Was würdest Du kaufen, wenn Du plötzlich MultimillionärIn wärst?
Ich würde uns ein schönes Häuschen mit einem großen Garten in einer idyllischen Gegend kaufen. Und natürlich auch der näheren Verwandtschaft! Als Multimillionärin könnte ich mit Sicherheit auch noch irgendwelche armen Kinder in Afrika, Asien oder auch Europa unterstützen. Wo, das müsste ich mir noch genauer überlegen.

13.) Sag mir etwas über Dich, was ich noch nicht wusste.
Ich bin in einer Kleinstadt in NRW aufgewachsen.

14.) Tanzt Du gerne?
Ja, ich habe nur so gut wie nie die Gelegenheit dazu.

15.) George Bush!
Ich denke nie über ihn nach.

16.) Stell Dir vor, Dein erstes Kind wäre ein Mädchen. Wie würdest Du es nennen?
Es ist ein Mädchen, aber ihren Namen möchte ich hier nicht nennen (das hätte sie, glaube ich, nicht so gerne).

17.) Und einen Jungen?
Wenn es ein Junge geworden wäre, hieße er jetzt Tobias. Mein Sohn heißt jedoch nicht so. Ist ja auch der Zweite!

18.) Würdest Du es in Erwägung ziehen, auszuwandern?
Manchmal schon. Skandinavien oder Neuseeland würde mir landschaftlich gut gefallen, obwohl ich bisher weder in dem einen noch in dem anderen war. Meine Wurzeln sind aber ganz stark mit der Heimat verwachsen, so dass ich es dann wahrscheinlich doch nicht machen würde.

19.) Was würdest Du Gott sagen, wenn Du das Himmelstor erreichst?
Ich habe keine Ahnung.

20.) Jemand, der das hier auch beantworten soll.
Heidi, Doro, Silke, Lis. Bin gespannt, ob Ihr dieses Stöckchen auffangt.

Ein Filzobjekt entsteht

In Kisten und Kartons stapelt sich bei mir die Filzwolle. Schon seit längerem hatte ich vor, einen Fenstervorhang zu filzen, aber ich war mir über die Ausführung nicht so ganz im Klaren. Die Wolle, naturfarbene Bergwolle und verschiedene Beerentöne, hatte ich schon gekauft, doch irgendwie passte sie nicht so ganz zum Rest des Zimmers, für das der Vorhang entstehen sollte. Also habe ich mal etwas ganz anderes probiert und einen dicken mehrfarbigen Filz hergestellt, den ich danach in Streifen geschnitten habe. Diese wurden hochkannt wieder zusammengenäht. Ich stellte mir vor, dass dies ein Wandbild ergeben könnte, doch das Ergebnis hat mich nicht so überzeugt. (Ein Freund meines Sohnes bezeichnete die Filzstreifen als Speckstreifen!). Beim Zusammennähen habe ich entdeckt, dass das Filzobjekt eine schöne Struktur ergab, wenn man es nicht flach, sondern rund formte. Es erinnert mich an einen Baumstamm.

Die Streifen habe ich auf der einen Seite gezackt abgeschnitten, um eine schönere Struktur zu erhalten.

Der Filzbaum wird von zwei Engeln bewacht.


Vielleicht stelle ich ihn auch eher auf diese Kommode.

Freitag, 11. Januar 2008

Der Garten träumt vom Frühling

Die warmen Temperaturen von um die 10 Grad sorgen dafür, dass es im Garten schon ganz ordentlich sprosst. Und manches blüht auch bereits.
Die Physalis ist jedoch ein herbstliches Erinnerungsstück uns sieht so filigran doch ganz hübsch aus.

Der Winterjasmin ist der erste Blüher in unserem Garten.
Unter dem Herbstlaub drängen die Zwiebelgewächse mit Macht an die Oberfläche.


Die Himmelsleiter wartet auf den Frühling.
Und auch das Sedum.
Die Primula kann es kaum erwarten.